Pranayama ist die Wissenschaft vom Atem.
Durch rhythmisches und kontrolliertes Atmen kannst Du Deine Sinne mehr und mehr nach innen wenden und somit vom Kopf ins Gefühl gehen; Deine Gedankenwirbel zur Ruhe kommen lassen. Pranayamaübungen sind besonders nach den Asanaübungen eine ideale Vorbereitung zur Meditation.
Prana bedeutet Lebensenergie. Diese findet sich überall in Form von Sauerstoff und Elektrizität.
Yama bedeutet hier eine Regulierung des Atems und Ayama die Fähigkeit, diesen auszudehnen.
Sehr bekannt ist die z.B. die Ujjayi Atmung. Diese entsteht, indem Du Deine Stimmritzen verengst und einen Sound wie Meeresrauschen (oder wie kurz vor dem Schnarchen) erzeugst. Eine gute Vorübung ist es, mit offenem Mund auszuhauchen und dies direkt danach mit geschlossenem Mund zu tun. Dieses Geräusch behältst Du dann bei der Ein- und Ausatmung bei. Der Mund bleibt geschlossen, Du atmetst durch die Nase ein und aus.
Die Ujjayi Atmung erzeugt sanfte Hitze im Körper, die als Feuer gesehen werden kann, das Schlacken und Blockaden abtransportiert, verbrennt und somit reinigend wirkt.
Mit einiger Erfahrung kannst Du die Ujjayi Atmung während Deiner Asanaübungen fließen lassen und somit Deine Asanaübungen zu einer Art bewegten Meditation werden lassen.